Hanna wird mit 6 Jahren altersgemäß eingeschult und bis zum Ende der ersten Klasse kommt sie in der Schule recht gut mit. Dann fiel ihrer Mutter immer wieder auf, dass die Hausaufgaben im Fach Mathematik nur mühsam erledigt werden konnten und elterlich Hilfe notwendig war.
Die Situation verschlechterte sich immer mehr und Hanna konnte einfachste Aufgaben nur zählend lösen. Erklärte und verstanden geglaubte Dinge waren am nächsten Tag wieder vergessen. Sie strengte sich unheimlich dabei an und ermüdete immer schneller.
Hanna ist ein freundliches Mädchen, sehr motiviert, hat viele Freunde und in den anderen Fächern hat sie keine Probleme. Das Arbeits- und Sozialverhalten ist in Ordnung.
Nachdem die Hausaufgaben im Fach Mathematik immer mehr Zeit in Anspruch nahmen und die bearbeiteten Arbeitsblätter in der Schule auch oft fehlerhaft bzw. nicht erledigt waren, suchte die Mutter das Gespräch mit der Klassenlehrerin und sprch auch das Thema Rechenstörung an. Auch in der Schule war dies bereits aufgefallen. Man wollte noch eine Weile abwarten. .....